Was Druck mit uns macht

Es ist ein Thema, das gerade in einem Agentur-Umfeld bestens bekannt ist: Druck. Zu viel Druck bedingt hohe Belastung, zu wenig Druck kann zu laschem Arbeiten führen und zieht Projekte in die Länge. Wie findet man also das richtige Maß an Druck?

Ohne Druck können wir nicht! Zumindest hilft er uns. Vielmehr ist diese Aussage aber auch eine Interpretation des Parkinson’schen Gesetzes: „Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.“ Das bedeutet, dass eine späte Deadline dazu führt, dass man die zur Verfügung stehende Zeit ausreizt. Aufgaben werden nach hinten geschoben, obwohl es möglich wäre, schneller ans Ziel zu kommen.

Die goldene Mitte finden

Sollte man deshalb immer eine sehr enge Deadline setzen? Nein. Denn das würde das Gegenteil bewirken. Ist die Deadline zu knapp oder einfach unrealistisch gesetzt, entsteht Druck. Zwar entstehen auch Diamanten unter Druck, aber in diesem Fall ist der Druck nicht hilfreich. Denn er führt zu Fehlern. Aufgaben werden schnell erledigt, die Sorgfalt muss hintenanstehen. Außerdem setzen sich Kunden häufig selbst zu knappe Deadlines, denn ein Projekt bedeutet auch immer Zusammenarbeit. Wir sind auf Inhalte vom Kunden angewiesen. Ist dieser Content aber (noch) nicht da, können wir unsere Aufgaben nicht abschließen. Wir warten also auf die Inhalte oder unterstützen den Kunden so gut es geht.

So oder so: Das Projekt gerät ins Stocken und am Ende ist der Kunde unzufrieden. 👎

Wie finden wir also die goldene Mitte beim Setzen von Deadlines? Wir halten uns an folgende Regeln:

➡️ Wir empfehlen dem Kunden, das Projekt so schlank wie möglich zu halten. 🤏
➡️ Wir machen dem Kunden klar, welche Inhalte wir von ihm brauchen. 🔄
➡️ Wir setzen Deadlines so realistisch, aber so knapp wie möglich und geben eine Termingarantie.💡
➡️ Selbst wenn wir mehr Zeit für ein Projekt hätten, versuchen wir, möglichst schnell ans Ziel zu kommen. ⚡️
➡️ Wir arbeiten lieber fokussiert an einem Projekt und ziehen das konstant durch. 💪

Obwohl es Regeln sind, schränken wir unsere Kunden aber nicht ein. Wir nehmen sie mit diesen Maßnahmen nicht nur in die Pflicht, sondern befähigen sie. Wenn eine Deadline unrealistisch scheint oder wir das Gefühl haben, sie nicht in der Hand haben, unterstützen wir den Kunden. Wenn wir wissen, was fehlt, können wir sie unterstützen. Dabei leisten wir etwa durch Schulungen im System oder Inhaltskonzepte Wissenstransfer oder liefern Konzeptarbeit: was ist wirklich wichtiger Content? Was kann auch nach dem Launch noch passieren oder wie kann man die Strukturen intern anders gestalten?

Wir nehmen dem Kunden also auch Arbeit ab. Und wir helfen auch beim Content. Kann ein Kunde keinen Content liefern oder den Inhalt nicht pflegen? Wir kümmern uns darum. Wir sind jederzeit gerne verlängerter Arm der Marketingabteilung. Wir bauen die Struktur auf und optimieren den Content und pflegen ihn. Alles für Planbarkeit und Geschwindigkeit.

Halten wir uns an die Regeln und leisten die nötige Unterstützung, sind am Ende beide Parteien zufrieden. Der Kunde weiß, wann das Projekt zu Ende sein wird und erhält das Ergebnis so schnell wie möglich. Gleichzeitig wissen unsere Kolleg:innen genau, wie sie bestimmte Projekte priorisieren müssen, um die Deadline einzuhalten. So entsteht kein unnötiger Druck und wir können ein Projekt konsequent und konzentriert abschließen.

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