Tesla testen, E-Mobilität erleben

Über mehrere Wochen hatte unser Team die Chance, einen Tesla Probe zu fahren. Wie das lief, welche Besonderheiten ein E-Auto mit sich bringt und ob sich unsere Kolleg:innen ein E-Auto auch privat vorstellen können, haben sie uns erzählt.

„Falls jemand von euch Bock hat, …“ – na aber hallo! Vor rund zwei Monaten eröffnete uns Jonas Lindner die Möglichkeit, Daniel Kestlers Tesla Probe zu fahren. Da Daniels Leasing ablief und sein neues Auto früher als geplant verfügbar war, stand das Model 3 ungenutzt auf unserem Parkplatz. Da nach vorheriger Anmeldung jede:r Mitarbeiter:in den Tesla fahren durfte, brauchte es nicht mehr als eine kurze Nachricht, um für einige Zeit Elektromobilität auf höchstem Niveau selbst zu erleben.

„Ich finde es immer spannend, neue Sachen auszuprobieren. Deswegen habe ich das Angebot wahrgenommen“, beschreibt Laura und Tjark erklärt: „Weil ich mal das Gefühl ‚erleben‘ wollte, ein luxuriöses und vor allem auch ein E-Auto zu fahren.“  Als Luxus empfindet es auch Tanja, den 441 PS starken Tesla fahren zu dürfen: „Ich wollte als Kontrast zu meinem geliebten (Dacia) Duster – auf den nichts kommen lasse – auch gerne mal wieder ein Auto fahren, mit dem ich richtig Gas geben kann.“ Keine Sorge, natürlich ist Tanja nicht durch die Gegend gerast, aber die Power des Teslas war „leider geil“, wie sie versichert.

„Ich finde es immer spannend, neue Sachen auszuprobieren.“

Laura Erk
Laura Erk
Design und Konzept

 Auch Jonas Reuter bestätigt, dass „die Beschleunigung schon krass ist“, aber vor allem „fährt sich der Tesla gut“. Es sei „sehr entspannt, ich musste mich aber auch ein wenig daran gewöhnen“. Neu sei beispielsweise gewesen, dass das Auto automatisch bremst, wenn man vom Gaspedal geht. „Ich bin aber sowieso ein Angstbremser und gehe eher früher in die Eisen“, lacht Jonas. Auf die Fahrweise geht auch Laura ein: „Ich bin keine schnellen Autos gewohnt und war deshalb mit dem Tesla sehr vorsichtig. Aber der Tesla hatte einen sehr großen Spaß-Faktor.“

Zum Spaß tragen auch mehrere Gimmicks bei, die sich im Menü des Teslas einstellen lassen, wie Tjark schildert: „Da können diverse Sounds als Blinker- und Hopgeräusche eingestellt werden. Das setzt der Fantasie natürlich kaum Grenzen.“ Auch abgesehen von den eher sekundären Funktionen könne man beim Model 3 viele Kleinigkeiten justieren und über den Bildschirm einstellen.

Auch die wirklich wichtigen Faktoren eines E-Autos konnten unsere Kolleg:innen in ihren Testzeiträumen ausprobieren. Vor allem die Reichweite des Teslas stand dabei im Mittelpunkt und das Fazit fällt positiv aus: „Für mich ist die Reichweiten-Diskussion bei E-Autos keine“, meint Jonas. „Ich könnte die Kapazität des Teslas wahrscheinlich über einen Monat lang nutzen, da ich nicht besonders viel fahre.“ Doch auch auf längeren Strecken machte das Model 3 in der „Long Range“ eine gute Figur. „Ich habe über 500 Kilometer ohne Laden zurückgelegt“, freut sich Tjark, der „nur einmal aus Sicherheit“ geladen habe. Aber auch das war „super easy“, wie Tanja wiederum erklärt. Hinzukommt, dass der Tesla jedes Mal auf dem Parkplatz unserer Agentur geladen werden konnte, wo zwei Ladepunkte vorhanden sind. Und wenn einmal extern geladen werden muss, „sagt man dem Tesla einfach, wo man hin will und die Route wird optimal inklusive einer Ladestation berechnet“, lobt Tjark. Die einzige negative Erfahrung hat Jonas auf einer Dienstreise nach Offenbach gemacht: „In der gesamten Innenstadt war es quasi unmöglich, eine Ladestation zu finden. So konnten wir den Besuch beim Kunden nicht zum Laden nutzen und haben ganz einfach Zeit verloren. Das kreide ich aber nicht dem Tesla an, sondern der verbesserungswürdigen Infrastruktur.“

„Ich habe über 500 Kilometer ohne Laden zurückgelegt.“

Tjark Würstlein
Tjark Würstlein
Entwicklung

Eine Menge Power, viele Funktionen und ausreichende Batterie-Kapazität haben unser Team überzeugt. Wie sieht es aber in Zukunft aus? Können sie sich einen Tesla oder generell ein E-Auto als eigenen PKW vorstellen?

Jonas: „Ich werde diesen Schritt in Zukunft gehen, da bin ich mir sicher. Dann will ich aber auch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach haben, um den nötigen Strom selbst zu generieren. Aber insgesamt ist es das richtige Konzept und ich hatte Spaß mit dem Tesla.“

Laura: „Ich würde wahrscheinlich nur ein E-Auto fahren, wenn ich zuhause auch eine Ladestation hätte. Und wenn dann wird es auch kein Tesla, denn der hat mir zu viel Wumms. Mir ist besonders wichtig, dass mein Auto praktisch ist. Das habe ich beim Tesla teilweise vermisst und mir manchmal meinen Skoda zurückgewünscht.“

Tanja: „Das Gas geben macht immer noch genauso viel Spaß wie früher. Und insgesamt hat es mir mit dem Tesla gut gefallen. Als ja, ich kann mir ein E-Auto gut vorstellen, aber dann muss es auf jeden Fall genug Ladestationen auf dem Weg von Bamberg nach Kroatien geben.“

Tjark: „Ein E-Auto ja, diesen Tesla aufgrund des Preises wahrscheinlich eher nicht. Lautstärke, PS und Komfort sind sehr große Vorteile von E-Mobilität. Ein Nachteil ist aber, dass man auch mit ‚Zeit‘ tankt, also nicht einfach klassisch zur Tankstelle fahren und kann und nach zwei Minuten mit vollem Tank wieder auf der Straße ist.“

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