Häufig gestellte Fragen zu Home-Office

Vor einem Jahr haben wir in unserer Agentur Home-Office eingeführt – was inzwischen von immer mehr Kollegen regelmäßig genutzt wird. Die sieben häufigsten Fragen.

1. Warum bietet Ihr Home-Office an?

Für uns ist Home-Office eine gute Möglichkeit, als Team mehr Flexibilität im Alltag zu bekommen. Nicht nur Studien zeigen, dass Home-Office die Leistung eines Mitarbeiter steigert, wir merken oft, dass gerade die kleineren Aufgaben fokussiert und schneller bewältigt werden können. Und mit einem wachsenden Team hat man auch immer mehr Kollegen, die nicht zwangsläufig in Bamberg wohnen – diese können so auch private Termine ohne Stress und Kilometer wahrnehmen. 

2. Wie sind Home-Office-Zeiten bei euch geregelt?

Wir setzen auf ein flexibles, selbstorganisiertes System. Das heißt, jeder Mitarbeiter kann sich seine Home-Office-Zeit frei, abhängig natürlich von Terminen und Projekten, einplanen. Einzige Bedingung ist, dass der Tag rechtzeitig (eine Woche vorher) im Teamkalender eingetragen wird. Dies funktioniert bisher problemlos. Theoretisch sind bis zu zwei Tage Home-Office möglich, allerdings merkt man, dass es bei mehr Tagen schwieriger wird, den Anschluss zum Team nicht zu verlieren.

3. Woran macht ihr fest, wer Home-Office machen darf?

Generell kann jeder Home-Office nutzen, aber natürlich ist nicht jeder der Typ dafür. So sagt Jonas, dass er es furchtbar langweilig fände und er den „Lärm der Agentur“ braucht. Flo und ich sind trotz Projektleitung regelmäßiger zu Hause und „genießen die Ruhe“, um konzeptionelle Aufgaben oder selbständig zu erledigende Todos abzuarbeiten. Klar ist, dass dafür auch die technische Infrastruktur stimmen muss. Deshalb sind wir gerade dabei, unsere stationären Arbeitsplätze (iMacs und Mac Pros) mehr und mehr auf mobile Lösungen (MacBook Pro mit externen 5K-Monitoren) umzurüsten.

4. Wie nimmt das Team die Home-Office-Tage wahr?

Am Anfang wurde die Zeit noch als Abwesenheit verstanden – doch nach und nach etabliert sich eine digitale Kultur, die Kollegen im Home-Office via Chat, Videokonferenzen und Telefonate aktiv ins Agenturgeschehen einzubinden. Klar kann dies nicht komplett den wichtigen Flurfunk ersetzen, aber man hat im Homeoffice so keinen kompletten Tag, ohne zu wissen, was aktuell in der Agentur passiert. Wichtig ist hierbei, dass es ein Geben und Nehmen ist und man sich auch aktiv einbringen muss.

5. Was sagen die Kunden dazu?

Generell begrüßen unseren Kunden durch und durch, dass wir diese Möglichkeit haben. Technisch haben wir unsere Agenturtools vollständig darauf ausgerichtet. Sowohl Telefonnummer, Zeiterfassung und die Verfügbarkeit von Kundendaten sind zu Hause verfügbar. Somit fällt es unseren Kunden oft gar nicht auf, ob sein Ansprechpartner von zu Hause arbeitet.

6. Wo seht ihr die größten Problem beim Thema Home-Office?

Klar ist: egal wie gut die Tools sind, Kommunikationshürden entstehen. Gerade in Hochphasen von Projekten ist ein Home-Office-Tag vielleicht nicht angebracht. Dementsprechend versuchen wir, hier auch möglichst flexibel zu sein und wenn nötig zu reduzieren. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Thema Selbstdisziplin. Klar ist man nich jeden Tag gleich produktiv, doch in der eigenen Wohnung ist es umso wichtiger, dass man die nötige Selbstdisziplin mit bringt und sich nicht von seinem Umfeld ablenken lässt. 

7. Was ist die Zukunfts-Vision hinter Home-Office für euch?

Weder der Anspruch Geld zu sparen, noch langfristig etwas am Agentur-Alltag zu verändern, war der Auslöser um Home-Office einzuführen. Wir sehen darin eine Erleichterung des Alltags unserer Mitarbeiter und Kollegen und eine motivationsfördernde Wirkung. 

Was empfehlt Ihr jemandem, der Homeoffice einführen möchte?

Wir haben langsam gestartet: erstmal ein Tag, ein Mitarbeiter. So konnten wir erste Erfahrungen sammeln und das ein oder andere Problem identifizieren. Natürlich muss vor allem ein gesunder Vertrauensvorsprung des Arbeitgebers stehen, sonst kann es nicht klappen. Finanzielle Aspekte sollten hierbei weder beim Gehalt, noch für den Agenturalltag, eine Rolle spielen.

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