Berufsbegleitend studieren bei medienreaktor – Laura Erk über ihr Studium

Seit dem 1. Dezember ist Laura Erk Studentin, gleichzeitig aber weiterhin Vollzeit-Designerin bei medienreaktor. Laura studiert berufsbegleitend User Experience-Design und erhält dabei Unterstützung von medienreaktor.

2018 begann für Laura Erk die Ausbildung zur Mediengestalterin bei medienreaktor. Nach zweieinhalb Jahren Ausbildung und zwei Jahren als Vollzeitkraft, startete Laura im Dezember 2022 in ein neues Kapitel. Im Gespräch hat Laura verraten, warum sie erst jetzt zu studieren angefangen hat, wie ihr medienreaktor bei der Entscheidung geholfen hat und wie sie Studium, Beruf und Privatleben unter einen Hut bekommt.

Du hast dein Abitur gemacht, dich dann aber erstmal gegen ein Studium entschieden. Warum hat dein Studium erst mit 25 begonnen?
Laura Erk: Ich wollte damals eigentlich studieren. Aber ich wusste nicht was. Ich wusste nur, dass ich etwas mit Sprachen machen will und habe ich mich für eine Ausbildung zur Übersetzerin entschieden. Im Anschluss habe ich die Ausbildung hier bei medienreaktor absolviert. Ich kannte daher die Berufsschulen, wollte jetzt aber nochmal eine andere Herausforderung und habe mich deshalb für ein Studium entschieden.

Hättest du dir auch vorstellen können, in Vollzeit zu studieren?
Laura: Nein. Dafür arbeite ich zu gerne, würde die Kolleg:innen vermissen und habe mich, so ehrlich muss ich sein, auch an das Geld gewöhnt. Ich hatte mich deswegen immer mal wieder informiert, welche Möglichkeiten es gibt und schnell ein Fernstudium ins Auge gefasst. Leider musste ich aber auch feststellen, dass das teuer ist.

Seit Dezember studiert Laura an der IU

Der Gedanke scheint dich aber nicht losgelassen zu haben. Wieso hast du es jetzt doch gewagt?
Laura: Da kommen unsere Chefs im Spiel. Viele Bekannte haben mir geraten, dass ich es doch durchziehen soll. Je älter man wird, desto unwahrscheinlich wird es, dass man studiert. Und innerhalb einer Woche stand für mich die Entscheidung fest. Günstiger war es in der Zeit aber nicht geworden. Und deshalb bin ich zu Daniel und Jonas und habe gefragt, ob sie mich unterstützen würden. Ich hatte die Idee kaum ausgesprochen, da hatten sie schon zugesagt. Sie sind Fans davon, wenn sich Mitarbeiter:innen weiterbilden wollen.

Dann stand dem Studium also nichts mehr im Weg. Wieso wurde es denn am Ende die Internationale Hochschule und dieser User Experience-Studiengang?
Laura: Weil die IU genau das bieten konnte, was ich gesucht habe und weil ich ihren Webauftritt großartig fand. Das klingt vielleicht komisch, aber das hat mich auch ein Stück weit überzeugt. Alles war selbsterklärend und ich habe mich auf der Website super zurechtgefunden. Als Grafik- und Webdesignerin hat mir das gefallen. Außerdem ist der Studiengang sehr praxisorientert und der User Experience-Ansatz gefällt mir sowieso.

Im Dezember ging es dann mit dem Studium los. Wie läuft das denn genau ab?
Laura: Das Konzept ist der Hammer. Vor allem, wenn man berufstätig ist. Mir ist komplett freigestellt, wie ich mir das Studium einteile und die Kurse sind alle zu jeder Zeit online abrufbar. Limitiert bin ich nur durch eine gewisse Menge an Credits, die ich pro Semester sammeln kann. Die bestimmen dann, welche und wie viele Kurse ich pro Semester belege. Aber wann das Semester startet, welche Kurse ich mache und vor allem wann und wo ich das tue, lege ich selbst fest.

Das klingt nach enormer Flexibilität. Wie studierst du denn am liebsten und wie viel Zeit investierst du momentan?
Laura: Es muss gemütlich sein. Also am liebsten zuhause in Jogginghose und gerne auch mal im Bett. Das funktioniert übrigens so gut, weil wir zum Studium ein iPad erhalten haben, mit dem wir die Kurse absolvieren und das wir nach dem Abschluss sogar behalten dürfen. Ich habe es jetzt aber auch geschafft, mir einen richtigen Arbeitsplatz zuhause einzurichten. Im Durchschnitt lerne ich dann sieben oder acht Stunden pro Woche. Viel mehr ist durch den Job, meine Hobbys und mein Privatleben aber auch nicht drin.

Dank iPad lernt Laura wo und wann sie will

Von deinem Hobby als Tänzerin bei den Brose Bamberg Dancers hast du Andi damals schon in der Kaffeepause erzählt. Das allein klang schon nach einer Menge Aufwand. Jetzt arbeitest du dich auch noch in das Studium ein. Hilft dir deine Erfahrung als Grafik- und Webdesignerin denn wenigstens im Studium?
Laura: Ja, in manchen Kursen auf jeden Fall. Am Anfang des Studiums mussten wir mal eine Website überarbeiten und das Interface-Design neugestalten. Das ist exakt das, was ich hier auch mache. Aber ansonsten gibt es natürlich viel Neues und eine Menge zu lernen, was ich mir als Quereinsteiger schon schwierig vorstellen würde.

Das klingt sehr anspruchsvoll, aber auch sehr interessant. Als Studentin stehen für dich bestimmt auch bald die ersten Prüfungen an, oder?
Laura: Ja, das stimmt. Aber auch hier hilft mir, dass ich mir vieles frei einteilen kann. Ich versuche die Prüfungen und Projekte immer so zu legen, dass ich eine Lern-Klausur und ein praktisches Projekt gleichzeitig bearbeite. So muss ich nicht so viel auswendig lernen, habe Abwechslung und kann vor allem die Projektarbeiten kontinuierlich erledigen.

Dann wünschen wir dir viel Erfolg für deine ersten Prüfungen und vor allem weiterhin viel Spaß im Studium.
Laura: Vielen Dank!

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