Endlich geschafft!

Vom Praktikum über die Berufsschule zum Vollzeit-Job: So habe ich meine Ausbildung zum Mediengestalter Digital und Print bei der Digitalagentur medienreaktor erlebt.

„Bienvenidos, Welcome und Willkommen Laura“ hieß es, als ich im September 2018 als Praktikantin zu medienreaktor kam. Nach meiner Ausbildung zum Dolmetscher und Übersetzer wollte ich mich beruflich neu orientieren und fand meinen Platz hier in der Agentur. 

Als Praktikantin durfte ich nicht nur dem Team über die Schulter schauen, sondern wurde sofort ins Team integriert und konnte mich in vielen Bereichen einbringen. Gegen Ende meines Praktikums stand dann für mich fest: Hier will ich bleiben! Um mir das nötige Wissen für den Beruf des Mediengestalters noch anzueignen entschied ich mich für die Ausbildung, die ich bereits im Januar 2019 als Quereinsteigerin an der Berufsschule Bamberg beginnen konnte.

Der Übergang von der Praktikantin zur Auszubildenden verlief also fließend. Die erste Blockwoche in der Berufsschule versetzte mich gedanklich direkt wieder in meine Schulzeit: Klassengemeinschaft, Schulaufgaben, Kurzarbeiten, Abfragen, … Allerdings hebt sich die Berufsschule dann doch durch eines hervor und das sind die praktischen Gestaltungsprojekte. 

Anders als wahrscheinlich an einer Universität baut der Unterricht an der Berufsschule sehr darauf, die Schüler durch mehr oder weniger fiktive Projektarbeiten auf den Berufsalltag vorzubereiten. So haben es unsere Lehrer auch geschafft uns mit verschiedenen Medien vertraut zu machen. Da war von der Gestaltung einer einfachen Weihnachtskarte über die Aufnahme eines Radiospots bis hin zur Erstellung eines Animationsfilms alles dabei. 

In meinem Fall sind also Berufsschule und der Alltag in der Agentur Hand in Hand gegangen. So konnte ich gerade Erlerntes aus der Schule im Kundenprojekt direkt anwenden oder meine Erfahrungen aus dem Berufsalltag mit meinen Mitschülern teilen, um von ihnen wiederum andere Tipps zu bekommen.

Da bei medienreaktor immer viel zu tun war und ich auch privat ein sehr zeitaufwändiges Hobby verfolge, blieb keine Zeit für Langeweile und die zweieinhalb Jahre Ausbildung sind unglaublich schnell verflogen. So starteten für mich, mitten in der Corona-Pandemie, die Vorbereitungen für die Abschlussprüfung im Winter 2020/21. Fast problemlos haben unsere Lehrer den Unterricht für uns Prüflinge ins Netz verlagert und uns somit die nötige Hilfestellung ermöglicht.

Noch vor Weihnachten war dann auch schon wieder alles geschafft! Schriftliche Prüfungen geschrieben und Prüfungsunterlagen für den praktischen Teil per Post an die IHK Bayreuth verschickt. Dann hieß es warten, bis endlich letzten Donnerstag der Bescheid im Briefkasten lag: 

„Der Prüfling hat die Prüfung bestanden.

Mit 91 von 100 Punkten konnte ich nur zufrieden sein! Ab jetzt bin ich Vollzeit bei medienreaktor beschäftigt und es warten Aufgaben in den Bereichen Design, Social Media, Entwicklung und und und auf mich.  

Ich bin gespannt, was alles auf mich zukommt und freue mich ein Teil dieses tollen Teams bleiben zu dürfen!

Jetzt geht es erst richtig los! 

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